Der bekannte österreichische Mathematiker und mehrfache Ehrendoktor praktiziert seit Jahrzehnten die Transzendentale
Meditation. In diesem Buch spricht er über seine Erfahrung mit der TM sowie seine Kriterien einer "guten" Meditation.
Wie viele Meditationstechniken gibt es?
Gibt es »gute« und »schlechte« Meditationstechniken? Wie erkenne ich die fur mich richtige?
Ich selbst habe in meinem Leben etliche
Meditationstechniken ausprobiert, weil ich schon seit frühester Jugend spontan und ungenau gefühlt habe, dass Meditation beziehungsweise die Meditationserfahrung etwas sehr Wesentliches im
Leben ist. Ich habe unter anderem Zen-Meditation, auf Yoga basierende Meditationen, verschiedene »westliche« neuere Techniken in Richtung Meditation und natürlich auch – in meiner
christlich geprägten Jugendzeit – Meditationsübungen aus der christlichen Tradition ausprobiert. Seit einigen Jahrzehnten praktiziere ich regelmäßig die von Maharishi für den Westen
aufbereitete sogenannte »Transzendentale Meditation«, die auf der vedischen Tradition beruht. […]
In gewisser Weise gibt es so viele
Meditationstechniken, wie es Menschen gibt. Aber es gibt – aus meiner Sicht – Kriterien, um zu erkennen, ob eine Meditationstechnik für Sie passt.
Diese Kriterien einer »guten« Meditation hat Buchberger
gefunden:
»Gute
Meditiationstechniken sollten mühelos und einfach sein.« Ist die
Technik das nicht, z.B. weil schwierige körperliche Stellungen erforderlich sind, dann kann das Nervensystem nicht in die Erfahrung der Stille fallen. Der Geist kann dann nicht
transzendieren.
»Gute Meditationstechniken brauchen keine körperlichen, seelischen, moralischen,
intellektuellen, philosophischen, religiösen Voraussetzungen.«
»Eine
gute Meditationstechnik bindet nicht an jemanden anderen oder ein
System, sondern
befreit.«
»Gute
Meditationstechniken sind ›natürlich‹, sie lassen die Natur wirken und
führen zur Natur in uns.«
»Gute
Meditationstechniken führen zur Erfahrung der Stille.« Die Stille
ist dabei in dem Sinne zu verstehen, dass sie über die Erfahrung konkreter Bilder, Gedanken, über Kontemplation hinausgeht, diese also hinter sich lässt, überschreitet und
»transzendiert.«
»Gute
Medtiationstechniken lösen auf dem Weg zur
Stille Stress
auf.«.
»Gute
Meditationstechniken zeigen ihre positiven Wirkungen auf allen Ebenen des Lebens.« Sie entwickeln ein feineres Körpergefühl, entwickeln Gefühl und Intellekt, fördern
die Wertschätzung anderer und des Lebens als Ganzes, entwickeln den Drang, sich für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft zu engagieren.
»Gute Meditationstechniken brauchen Regelmäßigkeit.«
»Gute Meditationstechniken haben eine lange Tradition.«
Um es zusammenzufassen:
Gute
Meditationstechniken führen zu 200 % Leben – Erfüllung im Äußeren
und Erfüllung im Inneren.